Elflynn
So flüstert es leise in meinem Herzen, wenn ich mit MUTTER ERDE und der Natur spreche, vielleicht auch um meine Nähe zum Naturreich auszudrücken und sicherlich auch deshalb, weil ich als kleines Kind (als ich den Wunsch aufgegeben hatte, ein Junge werden zu wollen), eine Elfe oder Fee werden wollte :-)))))
- Eine Wanderin zwischen den Welten zu sein bedeutet: die sichtbare Welt, die gemeinhin als Realität bezeichnet wird, zu durchschreiten in die Ebene, die dahinter liegt, und die ich gerne als Wirklichkeit bezeichne, weil sie die Realität be-wirkt. Man kann dieses Wandern zwischen den Welten auf vielfache Art und Weise ausdrücken und benennen. Im Schamanischen würde man das wohl Geisterwelt, also die Welt der Tier-, Baum-, Pflanzengeister, nennen. Es heißt, wer lange genug im Reich der Geister unterwegs ist, wird zu ihrem Mitbewohner. Das Naturreich ist beseelt und bewohnt, eine Welt, die sich nur in der Stille offenbart. Ich selbst empfinde meine "Phantasie" als eine Art Anbindung an eine universelle Kommunikation und echte Hardcore-Realisten sind für mich Personen, die keine Anbindung an die universelle Kommunikation mehr haben.
Das Spüren oder das ERINNERN, dass unser Planet ERDE mehr ist als ein Klumpen Lehm, kann ein bedeutender Schritt in eine naturbewusstere und naturverbundenere Zukunft bedeuten.
Zu verinnerlichen, dass unser Planet unsere MUTTER ist und sie eine große weibliche Seele besitzt, die sich GAIA nennt, hilft aus der Trennung und Entwurzelung auszusteigen, die den Weg ebnete für Missbrauch, Ausbeutung, Gewalt, Zerstörung, indem sie Mutter ERDE entseelte und zu einem Objekt herabwürdigte, an dem man sich nach Belieben vergreifen, sie ausbeuten, besitzen und schänden kann.
DAS, WAS MIT MUTTER ERDE GESCHAH UND GESCHIEHT; GESCHIEHT AUCH MIT DEN TIEREN UND MIT UNS FRAUEN
Noch heute gilt Mutter ERDE als "tote" unbeseelte Materie, Tiere gelten als Objekt und es ist noch gar nicht so lange her, da war die Kuh im Stall mehr Wert als die Frau im Haus. Noch heute gibt es Bräuche in Dörfern, die den Verkauf von Frauen symbolisieren, auch hier in Deutschland!
Eine Möglichkeit, die Lebendigkeit unserer Mutter Natur wieder ins Bewusstsein zu holen, ist sich mit etwas anzufreunden, was einige nur noch als Phantasie zulassen können. Das Erzählen von Elfen- und Feengeschichten, die zum MUTTERREICH gehören, ist meine Art auf eine sanfte und liebevolle Art die Beseeltheit unserer MUTTER ERDE den Menschen ans Herz zu legen. Tote Materie gibt es nicht. DIE GÖTTIN IST IN ALLEM, WAS IST.
OHNE die MUTTER, die weibliche Schöpferinnenkraft des Gebärens, gibt es KEIN LEBEN!
"DAS KLEINE VOLK, von dessen Anwesenheit unsere Vorfahren noch wussten, wieder in unseren Gärten und in den wundervollen Plätzen der Erde liebevoll zu respektieren und wahrnehmen zu lernen, kann helfen, dass das Naturreich der GROSSEN GÖTTIN/Mutter Erde sich uns wieder offenbart, wodurch eine wundervolle Heilung für alle ausgelöst werden kann. Ganz abgesehen davon, wie wundervoll es dein eigenes Leben macht. Doch sie werden sich nicht zeigen und offenbaren, wenn das patriarchale System, in dem die gesamte Menschheit lebt, auf sie und ihr Reich übertragen wird.
Denn solange wir selbst noch patriarchale Strukturen durch jahrtausendlange Indoktrination in uns tragen, sind wir nicht in der Lage, die andere Wahrheit spiritueller Wesen, sei es das Naturreich (das rein weiblich ist) oder auch anderer Wesen zu erkennen. Es wird uns immer nur das gespiegelt, was wir selbst in uns tragen, weil wir selbst der Filter sind. So sind die meisten Channelings genauso patriarchal infiltriert wie wir selbst, was nichts anderes bedeutet, dass dieser Zweig der Spiritualität, Esoterik, New Age, oder wie immer man das nennen mag ein Diener des Patriarchats ist. Im besten Fall ist dieser Zweig macht- und wirkungslos, denn das Patriarchat fußt nicht auf Magie, sondern auf Gewalt und Unterdrückung. Im schlimmsten Fall ist diese Form der Spiritualität selbstzerstörerisch - wie das Patriarchat selbst auch, an dessen Ende, wenn nicht gegengesteuert wird, der Untergang der Menschheit stehen wird. Obendrein wurde uns beigebracht patriarchale Systeme einfach zu übertragen sowohl in die Vergangenheit (nach dem Motto es war schon immer so), was zu absoluten Fehlinterpretationen der Funde aus der Steinzeit z.B. geführt hat, da diese Epoche in Wahrheit vorpatriarchal ist! Als auch in die Zukunft (nach dem Motto wir können eh nichts ändern). Erschwerend kommt hinzu dass die Funde der Steinzeit von Männern interpretiert wurden, so wie auch in Forschung, Medizin und Wissenschaft die männliche Sicht der Dinge dominiert und Frauen und ihre Sicht der Dinge nach wie vor geringgeschätzt, entwertet, überhört und/oder nicht wahrgenommen werden weil - machen wir uns nichts vor, Frauen im Grunde eine andere Sicht auf die Dinge haben als Männer, nämlich eine weibliche. Immer noch haben es Frauen schwer akzeptiert und respektiert zu werden. Durch die widernatürliche Überbetonung des Männlichen entstand auch der Irrtum, dass der männliche Körper der Grundkörper der Menschheit sei, was bis heute gilt, ungeachtet dessen, dass die Biologie längst andere Beweise hat. Dies geschieht auch mit dem Naturreich, denn es ist schon eine Gewohnheit geworden, sich irgendwelche Dinge auszudenken - zu lange haben wir zu von Männern erfundenen und nicht existenten Göttern gebetet, dass wir vergessen haben, dass es tatsächlich Wahrnehmungen gibt, die real sind. Auch hier werden einfach männliche Sichtweisen kritiklos angenommen, denn Frau ist es seit Jahrtausenden gewöhnt, sich den Männer wie Mägde unterzuordnen und zu ihnen aufzublicken.
Das Naturreich der Göttin ist parthenogenetisch weiblich, GAIA ist kein VATER und hat keinen VATER, warum sollte IHR Reich männlich sein? Männlichkeit wird in der Natur auf vielfältige Art gebildet, durch Fütterung beispielsweise. Eine Befruchtung im Naturreich bedarf auch nicht unbedingt eines männlichen Parts, es gibt Pflanzen, die bilden ein Hormon aus, dass eine Befruchtung simuliert und voilà schon setzt die Zellteilung ein. Die Überbetonung des Männlichen findet spätestens hier ihre Korrektur. Das Non-Plus-Ultra ist, dass das Männliche integriert ist in die Natur und sie weder dominiert, noch zu beherrschen sucht. Genial oder?
Und wenn man nun ein bissel nachdenkt, kommt man von ganz allein darauf, warum die patriarchalen Theologien eines Schöpfer-Vater-Gottes, die gesellschaftlich immer noch als Weltreligionen legitimiert sind, so sehr von Mutter Erde und der Großen Göttin ablenken - nun weil die Wahrheit nach wie vor offensichtlich in der Natur ist - so dass das patriarchale Denken nicht anders kann, als sich himmelwärts zu richten, nämlich weg von Mutter Erde, weg von der Biologie und anderen Naturwissenschaft.
Der Unterschied ist:
Die Religion der Göttin ist eine naturwissenschaftliche Religion - die patriarchalen Glaubenssysteme sind hingegen politische Theologien.